«In ‹Fahrstuhl zum Mond› stellt Luise Hipp die große Gegenwartsfrage nach dem Umgang mit der Klimakatastrophe auf ebenso leichte wie tiefgründige Weise. Es hat die dunkle Dringlichkeit von Jelineks Blick auf die Gegenwart in ‹Sonne, los jetzt›, ohne dessen Zynismus, und die Herzenswärme des ‹Kleinen Prinzen›, ohne dessen Naivität. Luise Hipp macht - ohne pädagogischen Zeigefinger - deutlich, dass eine ökologische Wende auch eine innere Wende sein muss. Ich bin überzeugt, dass ‹Fahrstuhl zum Mond› eine Menge Menschen berühren und erreichen kann.»
Oliver Mannel (Dozent, BA Schauspiel, ZHdK)
«Mit berührender Bildsprache und charmvollen Witz erzählt die Geschichte ‹Fahrstuhl zum Mond› vom echten Leben, wahrer Nächstenliebe. Du lächelst, wenn dich der Mond von oben anschaut, freust dich dem Meer, dem Wald und der Luft etwas Gutes tun zu können. Die Klimakrise mal leicht und ohne gehobenen Zeigefinger auf den Punkt gebracht. Ein wunderschönes Stück zum Mitfiebern und Lachen für Jung und Alt.»
Simone Fiore (Freischaffender Schauspieler)
«Die Produktion ‹Fahrstuhl zum Mond› strahlt als ein Theaterstück für Kinder und Erwachsene. Es spielt mit gegenwärtigen Problemen unserer Gesellschaft, von Klimaerwärmung bis zu Plastik in den Weltmeeren. Das junge Publikum wurde angeregt zusammen mit den talentierten Schauspieler:innen die Natur von Dreck und Müll zu befreien. Integriert ist dies in eine süße und lehrreiche Geschichte von Pipilipi, einem jungen Mädchen, das sich, durch die weltlichen Probleme verstimmt auf eine traumhafte Reise zum Mond begibt, um die Erde zu retten. Die Kinder im Publikum, wie auch ihre Eltern helfen Pipilipi auf ihrer kleinen fantastischen Odyssee und lernen für die Zukunft mehr auf ihre Umwelt zu achten. Pipilipis Charme auf der Bühne erweist sich als ansteckend. Das freudige Lachen, Quietschen der Kinder und das beständige Lächeln der Beteiligten spricht für sich.»
Leonard Lampert (MA Dramaturgie, ZHdK)
«‹Fahrstuhl zum Mond› ist ein berührendes Theaterstück für die ganze Familie. Ja, es geht um die Klimakrise – vor allem aber um Gefühle, die gut und richtig sind, auch wenn sie manchmal unbequem erscheinen. Wer Tränen, Wut und Bockigkeit ernst nimmt, sich einfühlt und Verständnis entwickelt, geht den Dingen auf den Grund und sieht sie plötzlich in einem anderen Licht. Das gilt für Kinder wie für die Umwelt. So ist im Angesicht des verzweifelten Meeres die Verschmutzung der Ozeane plötzlich nicht mehr abstrakt, und der Mond wird vom störrischen Außenseiter zum liebenswerten Nonkonformisten und einem Ort der Heilung. Die engagierten Schauspieler:innen laden dazu ein, die Perspektive zu wechseln und die Welt ein Stückchen besser zu machen – und zwar sofort, bei den zahlreichen Mitmach-Aktionen im Theatersaal. Dabei darf gelacht, mitgesungen und mitgefiebert werden, denn gemeinsam die Welt zu retten, macht Spaß und ist ein Abenteuer! Die Botschaft und der Impuls von ‹Fahrstuhl zum Mond› dürften in Zukunft noch viele Familien begeistern.»
Beatrix Fricke (Freie Journalistin)